top of page

Friedensverhandlungen?

Mitte Juni hat Premierminister, Abiy Ahmed Ali Verhandlungen mit den Streitkräften der nördlichen Region Tigray angekündigt. Nicht der erste vermeintliche Hoffnungsschimmer für die Menschen in Tigray.


Laut Aljazeera soll ein Ausschuss, geleitet vom stellvertretenden Premierminister, Demeke Mekonnen in den nächsten Tagen die Details für die Friedensverhandlungen ausarbeiten. Bis jetzt wurden keine Details veröffentlicht.

Zu vielen Gebieten in Tigray gibt es nach wie vor keinen Zugang und mit jedem Tag verschlimmert sich die Situation für die Menschen in Tigray drastisch.

«Im Juni bezeichnete der Norwegische Flüchtlingsrat den Konflikt als einen der 10 am meisten vernachlässigten Vertriebenenkrisen der Welt.» - Aljazeera

Banken und Schulen sind geschlossen, Internet und Telefonie gekappt. Seit 600 Tagen leben die Menschen abgekapselt von der Welt. Journalisten haben keine Erlaubnis in die Region einzureisen und die Aussenwelt zu informieren. Sicherlich auch ein Grund, weshalb der Völkermord keine grosse Beachtung findet.


Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen Früchte tragen und sich die Lage nach viel zu langer Zeit endlich bessert.


Quellen:


Comments


bottom of page